„Haus Lahneck“ – Vollstationäre Jugendhilfe
Ein Zuhause für traumatisierte Kinder
Wir im „Haus Lahneck“ sind Spezialisten und arbeiten mit trauma- und intensiv-pädagogischem Schwerpunkt. Die traumpädagogische Intensivwohngruppe befindet sich in einem großzügigen Haus an der südlichen Stadtgrenze von Koblenz im Ortsteil Stolzenfels. Das Haus grenzt trotz guter Verkehrsanbindung an einen Wald und bietet den Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu naturnahen Erfahrungen.
Das Haus bietet viel Platz und verfügt neben den regulären Räumlichkeiten (Einzelzimmer, 2 Bäder pro Etage, Gemeinschaftsräume, Hauswirtschaftsraum und -küche, etc.) über kunsttherapeutisch, medien- und traumapädagogisch nutzbare Funktionsräume (z.B. Gefühls- oder Auszeitraum).
Das Angebot verfügt über 7 Plätze in Einzelzimmern und richtet sich an Kinder (Aufnahmealter 6 bis 12 Jahre), die in ihrer Biografie seelischen, körperlichen und sexuellen Misshandlungen und / oder extremen Vernachlässigungen ausgesetzt waren. Wir sind auf Kinder mit unterschiedlichen Traumatypen (Typ I und Typ II) und damit auf die vielfältigen möglichen Traumafolgestörungen eingestellt.
Unter Berücksichtigung des Wissens um die Folgen von Traumatisierung und biografischen Belastungen richten wir unseren Schwerpunkt auf die Ressourcen und die Resilienz der Kinder. Eine wertschätzende und verstehende Haltung, die den Prinzipien einer traumpädagogischen Grundhaltung gerecht wird, bildet das Fundament unserer vollstationären Arbeit.
Die traumpädagogischen Zielsetzungen unseres Angebotes bauen auf dieser Haltung auf. Im Rahmen unseres Settings, an einem für sie sicheren Ort (nach Kühn, 2007), sollen die Kinder vor allem Selbstwirksamkeit und -bemächtigung erfahren und weiterentwickeln können. Stabile Beziehungsangebote und partizipative Strukturen bilden hierfür die geeignete Ausgangslage.
Die systemisch orientierte Annahme, dass jedes Verhalten im jeweiligen Lebenskontext Sinn macht, ermöglicht die notwendige Akzeptanz und Wertschätzung der bisherigen Verhaltensweisen von traumatisierten Kindern. Mit der Verknüpfung des bisherigen Verhaltens als wichtige und gute Lösung in belastenden Lebenssituationen wird es möglich, in einer veränderten Lebensrealität neue Verhaltensweisen auszuprobieren. Vor diesem Hintergrund streben wir gemeinsam mit den Kindern die Erhöhung von Chancen der sozialen Teilhabe an.
Die in unserer traumapädagogischen Intensivwohngruppe verankerten Mindeststandards und Haltungen sind an den Standards des Fachverbandes Traumapädagogik orientiert.
Sie haben noch tiefer gehendes Interesse an unserer pädagogischen Arbeit? Laden Sie sich gerne das Konzept-Papier zu unserer Einrichtung im praktischen PDF-Format herunter.
Kontakt
Isabell Freytag
Leitung Kinder, Jugend und Familie
Ferdinand-Sauerbruch-Straße 12
56068 Koblenz
0261-942482-14
Fax: 0261-942482-15
Die Ausstattung unseres Hauses im Überblick:
• pädagogische Betreuung an 365 Tagen im Jahr
• 24 Stunden täglich
• Einbettzimmer
• zwei Bäder pro Etage
• je Gruppe eine Küche und ein Gemeinschaftsraum
• Funktionsräume für Kunst- und Traumatherapie
• Freizeitkeller (Billard, Kicker, Tischtennis, etc.)
• W-LAN
Haben Sie Fragen an uns?
Gerne beraten wir Sie bezüglich unseres Angebotes persönlich oder am Telefon und stellen Ihnen unser pädagogisches Konzept vor. Hier finden Sie eine Downloadmöglichkeit zu unserem Konzept.
Ihr direkte Ansprechpartnerin:
Isabell Freytag
Leitung Kinder, Jugend und Familie
0261-942 482-14, freytag@drk-mittelrhein.de