Martin Maser 25 Jahre im Dienst der Menschen für das Deutsche Rote Kreuz
Leo Biewer, Präsident des DRK-Bezirksverbandes Koblenz ehrte in einer Feierstunde den DRK-Kreisgeschäftsführer Koblenz Martin Maser für 25 Jahre engagierten, nachhaltigen Einsatz beim Deutschen Roten Kreuz.
„Ein Vierteljahrhundert beim DRK, das hätte ich mir damals nicht träumen lassen, als ich im Rhein-Hunsrück-Kreis am 01.09.1999 meine Arbeit beim DRK-Kreisverband in Simmern als Kreisgeschäftsführer begann. Das DRK hat es in dieser Zeit geschafft, sich als Verband weiter fortzuentwickeln,“ so Martin Maser bei seiner Ansprache. In dieser Zeit gründete der DRK-Kreisverband Rhein-Hunsrück - zusammen mit dem DRK-Bitburg - eine Tagespflege, die erste DRK-Einrichtung dieser Art in Rheinland-Pfalz. Auch konnte die Anzahl der Hausnotrufteilnehmer zukunftsweisend gesteigert werden. Die Zahl der DRK-Fördermitglieder erhöhte sich erheblich auf zeitweise über 7.500 Unterstützende. Der von Martin Maser ins Leben gerufene Schulsanitätsdienst im Rhein-Hunsrück-Kreis, an dem inzwischen 180 Schüler an 10 Schulen beteiligt sind, sichert die Jugendrotkreuz-Strukturen und führte zu einem erheblichen Zuwachs an Ehrenamtlichen in den Bereitschaften und Ortsvereinen – „eine positive Entwicklung, die ursprünglich gar nicht so vorhersehbar war“, so Martin Maser. Im Rettungsdienst konnten während seiner Tätigkeit im Kreisgebiet drei neue Rettungswachen in Büchenbeuren, Simmern und Emmelshausen errichtet werden. Dort wurden gemeinsam mit den jeweiligen Ortsvereinen auch für das Ehrenamt Gebäude zur Verfügung gestellt. Diese vom DRK gebauten und teilweise öffentlich geförderten Wachen wurden zu Rettungszentren. Eine besondere Erfahrung für Martin Maser war mit Sicherheit auch die Betreuung von zeitweise bis zu 800 Flüchtlingen am Flughafen Hahn. Zur damaligen Zeit führte Herr Maser 20 Bewerbungsgespräche und stellte 15 Mitarbeitende an einem Tag ein.
Im Jahr 2022 führte ihn der Weg nach Koblenz und in den Rhein-Lahn-Kreis zum DRK. Hier übernahm er die Geschäftsführung von zwei Kreisverbänden, zwei gGmbHs und einer Stiftung. Auch hier konnten die Hausnotrufzahlen des DRK erheblich erhöht werden „Wir sind erfolgreich in die Ausbildung von Pflegefachkräften und Hilfskräften eingestiegen und es gelang uns, entgegen dem Trend Pflegekräfte zu finden und einzustellen“, konstatierte Martin Maser. Im Bereich des Rettungsdienstes konnten Vorhalteerweiterungen u.a. mit den Wachenneugründungen in Senheim und Polch erzielt werden. Es erfüllte Leo Biewer, den DRK-Präsidentin Koblenz, mit großem Stolz, dass am 1. Mai 2023 Bundeskanzler Scholz die neue rechtsrheinische DRK-Rettungswache in Koblenz-Pfaffendorf besuchte, in den direkten Austausch mit den Rettungs- und Notfallsanitäter:innen ging und sich von der beeindruckenden Leistungsfähigkeit des Verbands überzeugte. Auch stieß die Vorstellung des neuen DRK-Koblenz-Kinderprojekts „Die Superhelfer“ beim Kanzler auf großes Interesse. Es folgte Ende 2023 die Gründung der Superhelfer gGmbH der Stiftung des Koblenzer Roten Kreuzes. Hier konnten inzwischen schon 5.500 Kinder aus dem Grund- und Vorschulbereich in Koblenz zu „Superhelfern“ ausgebildet werden. In der Kinder- und Jugendhilfe bietet das DRK in Koblenz inzwischen mehrere Plätze im Dualen Studium der Sozialpädagogik/ Sozialarbeit in seiner stationären Einrichtung für traumatisierte Kinder. Seit dem 1. September 2023 ist das DRK in Koblenz zudem Träger der Betriebskindertagesstätte der Debeka in Koblenz.
Was Martin Maser in seiner 25-jährigen Tätigkeit beim DRK immer am meisten Freude bereitete, war und ist die Begegnung mit Menschen, der Austausch und das grenzenlose Lernen im Roten Kreuz. „In Koblenz trifft man dabei auf tolle Menschen im Haupt- und Ehrenamt, mit denen die Zusammenarbeit viel Spaß macht… und das alles in der wunderschönen Stadt Koblenz, meiner Wahlheimat“, so Martin Maser reflektierend. „Den Verband weiter zu gestalten und sinnvolle Angebote für die Bevölkerung zu schaffen, hat mich stets angetrieben. Mit dem Vorbild Henry Dunant vor Augen, „Helfen, ohne zu fragen wem!“, bleibt das Rote Kreuz mit seinen sieben Grundsätzen, insbesondere der Menschlichkeit, Neutralität und Unparteilichkeit, auch nach über 160 Jahren höchst aktuell“, so Martin Maser weiter.
Herr Maser bedankte sich beim Präsidenten des DRK-Bezirksverbandes und Kreisverbandes Koblenz Herrn Leo Biewer, dem Präsidenten des DRK-Kreisverbandes Mayen-Koblenz und Aufsichtsratsvorsitzenden Herrn Bernhard Mauel, Frau Bürgermeisterin Ulrike Mohrs, den weiteren Präsidiumsmitgliedern und den ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitenden der Rotkreuzfamilie sowie seiner Ehefrau Monika für diese wunderschöne Jubiläumsveranstaltung und die herzliche Aufnahme beim DRK in Koblenz. Sein besonderer Dank gilt Leo Biewer, ohne dessen unermüdlichen Einsatz das DRK in Koblenz nicht dort stehen würde, wo es heute ist. Martin Maser blickt freudig auf die weitere gute Zusammenarbeit in der Rotkreuzfamilie und ist gespannt auf das, was die Zukunft für ihn und das DRK in Koblenz und im Rhein-Lahn-Kreis bereit hält.